Die Projektwoche unter dem Motto "Forschung" war ein voller Erfolg. Auf jeden Fall aus unserer Sicht. Denn uns hat die Abwechslung vom Schulalltag sehr gefallen.
Wir haben je einen Artikel über einen Teilbereich dieser Woche geschrieben.
Meine Woche
Am ersten Tag haben wir uns alle kurz kennengelernt und haben eine kurze Einführung ins Thema gemacht. Am Nachmittag haben wir ein kleines Mini-Projekt gemacht. Das Ziel war es, eine kleine 30 cm lange Brücke zu bauen. Bei diesem Experiment ist meine Brücke jedoch etwas gescheitert. Am nächsten Morgen ging es früh los. Wir besuchten die Baustelle der Hürlistein Bahnüberbrückung. Der Bauleiter erklärte uns den Bau und zeigte ihn uns dann auch. Am Nachmittag arbeiteten wir an einem Plakat zu der Exkursion. In den nächsten zwei Tagen ging es dann in den Wald. Dort arbeiteten wir an einer richtigen Brücke über den Bach. Der Bau war ziemlich hart, da es sehr heiss war und der Bach bis zu drei Meter breit war. Unsere Brücken haben den Belastungstest trotzdem ausgehalten. Jedoch hatte es in der Nacht auf Freitag ziemlich stark geregnet. Dem Hochwasser hielten die Brücken dann leider nicht stand. Anschliessend ging es noch ans Aufräumen und die Woche war auch schon wieder Vorbei.
Andere Projekte
Während der Woche haben leider keinen grossen Einblick auf die anderen Projekte bekommen. Jedoch war der kleine Einblick am Eltern Abend beeindruckend. Vorallem das Solarauto Projekt war spannend. Jedoch gefiel mir doch das eigene Projekt am Besten. Auch das Feedback der Eltern war nur positiv. Und auch meine Kollegen fanden die Woche spannend.
Montag
Nach der Einführung und einem kurzem Denkspiel begann nun, nach ungeduldigem Warten, endlich die Projekt-Woche mit einem kurzen Informationsüberblick. Auf dem Programm stand neben dem Bau einer echten Fluss überspannenden Brücke unter anderem der Bau einer „Minibrücke“, der einem Film über die Entwicklung und Fortschritte der Brückentypen und einer kurzen Theorie folgte. Beim Bauen der Minibrücke legten alle Schüler grossen Wert auf phantasievolle Ideen. Zudem war diese Minibrücke auch ein guter Einstieg in die Woche. So konnte man zum Beispiel die Teammitglieder besser kennen lernen. Alle Teilnehmer, die aus allen Klassen und Stufen kamen, wurden in kleine Dreiergruppen aufgeteilt. Es entstanden vier Gruppen, welche nach einer echten Brücke benannt wurden, wie zum Beispiel das Team „Golden Gate Bridge“ oder „Brooklyn Bridge“.
Nebst der Projektarbeit kam nun noch die Herausforderung dazu, sein Team durch Sammeln von Punkte zum Sieg zu verhelfen. Punkte gab es für die Minibrücke und all die anderen Sachen, die im Verlauf der Woche folgten. Zudem gab es am Ende der Woche noch Punkte für die Motivation, und zu Recht bekamen dafür alle die volle Punktzahl.
Dienstag
Um 7:35 standen alle Schüler mit guten Schuhen ausgerüstet am Bahnhof Dietlikon.
Für den zweiten Tag war eine Exkursion geplant, welche uns zu einer Baustelle der SBB führen sollte. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichten wir den Ort, an dem in der nahen Zukunft mehrere Tonnen schwere S-Bahnen über eine Riesenbrücke aus Stahlbeton rattern sollten. Vom Baubeaufsichtigten höchst persönlich wurden wir noch im Halbschlaf in das eigentlich spannende Projekt der SBB eingeführt. Als nächstes war die Rundführung auf der Baustelle angesagt. „Helm auf und los!“
Am Nachmittag wurde dann das Hauptprojekt, die Fluss überspannende Brücke, geplant. Alle waren aufgeregt, den Ort und das Material des Brückenbaus, der uns die nächsten zwei Tage beschäftigen würde, zu sehen.
Schnell waren die Pläne der vier Brücken auf Papier festgehalten, doch in der Praxis, sah das ganz anders aus.
Mittwoch
Das Bauen hat nun begonnen. Dem Wetter entsprechend gekleidet zu sein, klang zwar einfach, war aber schwierig. Immer wieder begann es zu nieseln, und durch die relativ harte Arbeit wurde einem schnell warm.
Dazu kam, dass alle andere Ideen und Vorstellungen hatten und dementsprechend anderes Werkzeug benötigten, was zu anfänglichen Diskussionen führte. Doch etwas hatten alle gemein: der Ankerpunkt war allen wichtig. So wurden Pfähle in den Boden gehauen, Löcher gegraben und Seile an Bäumen befestigt. Für mich war es sehr spannend mitanzusehen wie sich alle Brücken so schnell entwickelten. Natürlich gab es auch Komplikationen, aber Dank dem tollen, hilfsbereiten Lehrerteam wurden diese aber so schnell und gut wie möglich aufgehoben.
Donnerstag
Der Donnerstag glich grundsätzlich dem Mittwoch. Hier und da wurde noch etwas an den Brücken verbesserte, und man beendete alle Arbeiten. Für diese strenge Arbeit wurden wir dann mit einem Mittagessen bei guter Stimmung in einer kleinen Holzhütte belohnt.
Am Nachmittag folgte die Besichtigung der Brücken der anderen Teams, und nachdem alle bestaunt und beurteilt worden waren, sind alle zurück ins Schulhaus gegangen. Da am selben Abend noch die Präsentation am Elternabend folgte, mussten noch einige Vorbereitungen getroffen werden. Alle Gruppen bereiteten ihre Stellwand vor, stellten Werkzeug aus und knüpften die wichtigsten Knöpfe an einem Stück Holz fest, so dass die Eltern einen kleinen Überblick bekamen, was uns eine Woche lang beschäftigt gehalten hatte. Denn anders als in normalen Schulwochen gab es weder Hausaufgaben noch Prüfungen. Nach dem alles bereit war, konnten nun die Eltern kommen.
Freitag
Aufräumen angesagt! Alles, was wir in den zwei Tagen harter Arbeit erschaffen hatten, musste abgebrochen werden. Allerdings erledigte der schwere Regenfall, der viele Brücken untauglich machte, einen Grossteil der Abbrucharbeit, forderte jedoch einen grösseren Aufwand beim Zusammenräumen und beim Säubern. Dennoch gelang es uns die von den Lehrern vorgegebene Zeit zu unterbieten und uns so eine frühere Entlassung aus der Schule zu sichern, was uns alle noch einmal aufleben liess. Noch einmal wurden wir für unsere Mühen belohnt, indem wir den ganzen Nachmittag Frei bekamen. Obwohl das Thema Brücken nicht bei allen die erste Wahl war, hatten soweit ich weiss, alle grossen Spass an der Forschungswoche.
Leonardo und Jannick
Andere Projekte